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Wasserförderung durchs Höllental

Am ersten Juliwochenende stand für uns eine Übung zum Thema „Wasserförderng über lange Wegstrecken“ auf dem Dienstplan. Vor dem Hintergrund der aktuell herrschenden Waldbrandgefahr und der im Stadtgebiet zu großen Teilen vorhandenen Waldgebiete, wollten wir die Wasserförderung im unwegsamen Gelände erproben. Durch die Erfahrung aus vergangenen Einsätzen und der durchaus bekannten, eingeschränkten Zugänglichkeit für Löschfahrzeuge, wurde das Höllental als Übungsörtlichkeit ausgewählt. Aufgrund der Topographie ist die Löschwasserversorgung im Höllental mit einigen Schwierigkeiten verbunden.

 

Die durch das Höllental verlaufende Selbitz ist als unerschöpfliche Wasserquelle grundsätzlich gut für eine Löschwasserversorgung geeignet. Aufgrund der angrenzenden Steilhänge ist diese für eine Wasserversorgung zu den höher gelegenen Waldgebieten allerdings kaum nutzbar. Auf Lichtenberger Seite ist es an einer bestimmten Stelle allerdings möglich, über einen bestehenden Wanderweg eine Förderleitung von der Selbitz aus in Richtung Schwedenstein/Kesselfels zu legen. Dies sollte im Rahmen der Übung im Hinblick auf ihre Funktionalität und den Standort von notwendigen Verstärkerpumpen getestet werden.

 

Am unteren Ende des beschriebenen Wanderweges gibt es in unmittelbarer Nähe an der Selbitz eine geeignete Ansaugstelle, wo wir die TS 8 unseres TSF-Logistik in Betrieb genommen haben. Die neue TS 10, die ebenfalls auf unserem TSF-L verlastet ist trugen wir etwa 200 Meter den Wanderweg hoch und setzten diese dort als Verstärkerpumpe ein. Im Anschluss verlief die Schlauchleitung über den Wanderweg weiter in Richtung Schwedenstein/Geopfad. Unser HLF stand als Endabnehmer auf einem weiter oben gelegenen Forstweg und bildete die letzte Pumpe und somit das Ende der Förderleitung. Hier wurde das Wasser abgegeben. Die Föderleitung erstreckte sich letzlich auf eine Länge von über 400m.